Konrad
Bilder und Karten stammen aus dem Besitz von Frau Hedwig Konrad. Sie sind das Ergebnis jahrzehntelanger Sammeltätigkeit. Die Farbfotos hat Franz Feldmeier aufgenommen.

Am Kirchberg
Vier Gebäude sind erkennbar. Rechts die Alte Post. Die Gaststube mit Fensterläden. Runde Kränze erinnern an einen Festtag. Vor der Post sechs Pfosten zum Anbinden der Pferde. Zur Rechten sieht man noch das Thanner Haus mit den Mansarden, dahinter das Finsterlin Haus. Zur linken Seite das Maler Konrad Haus im Allgäuer Stil mit einem flachen weit überstehenden Dach.


Ökonomie von J.G. Reisacher um 1900 Nach einem Brand 1926 Umgestaltung zu einer Schule


Im Hintergrund das Forsthaus Der Weiler Ursulers. Strommasten begleiten
die Straße nach Spöck und Kimratshofen.
Bild 1 : Es ist der 29. Juli 1925. Ludwig Dorn feiert in seinem Geburtsort Primiz.Ein langer Festzug zieht sich den Kirchberg hinauf. Vor uns die Abteilung der Männer, alle in schwarzen Anzügen und mit Hut, sie gehen im Gleichschritt. Bild 2 : Zug derFrauen. Vorne die Jungfrauenkongregation mit Kränzen auf dem Haar. An der Kleidung erkennt man die Zwanzigerjahre. Ein Feuerwehrmann mit Pickelhaube sorgt für Ordnung. Rechts eine hoher maibaumähnlicher Stamm, es ist der Primizbaum.

Ein Primizzug führt an der Metzgerei Bartenschlager vorbei. Der Primiziant sitzt in der Kutsche.
Drei Personen vor dem Gasthaus zur Post
Metzgerei, Besitzer Joseph Gerl, in der Mitte geschwungene Südfassade des
Drei Ansichten von Kimratshofen



Franz Feldmeier fliegt über Kimratshofen. Man erkennt das Fässle mit Brauhaus, das Greuter Haus, die Polsterei Schugg, früher Haushaltswaren Kalhorn, Gemischtwaren Glöggler und die Gendarmerie. Von oben: Rothärmel Hof, ehemalige Schmiede, Steinhauser, ehemals Schugg und Endres Hof, heute EVG.
173 Jahre und fünf Generationen sind vergangen. Wir sehen Kimratshofen, wie es war. Auf dem Berg steht der Vorgängerbau der heutigen Kirche . Von ihr blieb nur der Turm aus Tuffstein, er wurde aber durch einen Aufbau im neugotischen Stil wesentlich erhöht. Im Vordergrund eine Weide mit drei Kühen und dem Hirten, umgeben von einem Holzzaun. Man sieht es sind zwei Dörfer, Oberhofen auf dem Berg mit der Kirche und in der Ebene Kimratshofen.


- Schule und Hauptstraße 1927. Links vor dem Stiefenhofer Haus ist eine Widderpumpe. Dieser Mechanismus nutzt den Druckstoß um einen Teil des Wassers, mit dem die Pumpe angetrieben wird, auf ein höheres Niveau zu heben.
- Heuernte und Doktorhaus um 1890



Weissblauer Himmel Kurz Laden in Oberhofen Kimratshofen von Norden 1950
Vom Ort Kimratshofen kann man das Gebirge nicht sehen, denn nach Süden versperren hohe Hügel die Sicht. Man muss schon auf den Kirchturm in Oberhofen steigen, um die Allgäuer Alpen zu sehen. So hat E. Felle aus Isny recht kunstvoll ein Alpenpanorama im Bogen gezeichnet, dazu die ehemalige Burg Hohenthann, die Kirche St. Agatha und zwei Wappen. Wer das Gebirge sehen will, kann auch auf den Schweineberg, ein fast baumloser Wiesenhügel gleich in der Nähe, steigen und im Süden über Mittelberg die Alpen sehen.
Partie mit Spezerei und Schnittwarenhandlung von Jakob Hug. Später Kalhorn Haushaltswaren. Heute Ludwig Schugg Polsterei.


Die Postkarte erlaubt einen Einblick in die Welt des Handels um 1906. Eine Verpackungsindustrie gab es noch nicht. Zum Verkauf wurden die Waren in Tüten geschaufelt oder in Papier gewickelt oder in Gefäße gegossen. Damit genug Platz für das Vielerlei da war, ließ Alois Hartneck auf Maß Regale, Schränke und Theken um eine Insel in der Mitte herstellen.
In der Waldstraße ist das Haus des Schmiedes. Auf der Ostseite des Hofes ist eine Schmiedewerkstatt angebaut. Vor dem Haus steht der Schmied mit seiner Frau. Ein Bauer hält sein Pferd zum Beschlagen bereit. Auf die hölzernen Räder müssen eiserne Reifen aufgezogen werden.
Wegen der Verbreiterung der Straße musste die Schmiedewerkstatt abgerissen werden.
- Vor der Schultüre
- Wanderung im Oktober
- Die Schüler saßen noch in Bänken.
- Wanderung zur Wallfahrtskapelle im Gschnaidt
- Wolkenberge
- Wanderung vom Gma nach Hohenthann
- Gewitterstimmung über der Pestkapelle
- Blick über Löwenzahnwiesen
- Rast am Holzbrunnen in Walkenberg





- Die "Tausendjährige Linde" in Walkenberg gibt es leider nicht mehr.
- Blick vom Röthenbach nach Oberhofen
- Landstraße von Kimratshofen
- Hinter dem Schneezaun die Pestkapelle
- Die Blasmusik marschiert am alten Pfarrhaus vorbei. Leider wurde der Pfarrhof abgerissen.
- Frauen und Kinder gehen am Pfarrhaus vorbei. Wer die beiden Bilder genau anschaut, erkennt, dass eines spiegelverkehrt ist.
- Den Weg entlang des Röthenbachs nennt man Hohlgraben.
- Man sieht in der Mitte ein langgestrecktes Gebäude, man sagt heute noch zu dem Bau Wurstfabrik, denn ursprünglich war es als Großmetzgerei geplant.




- Abendrot über Kimratshofen
- Foto vom Kirchturm aus
- Winterbild
- Wassergat
Vereinödung
- Höfe, die hinausgebaut wurden
- Höfe der Gotteshaushuber *
- Höfe in der Hand der Pappenheimer oder Fugger
Geschichtstafel von Traut, Thiemer und Marmon