Fotos aus dem Besitz von Ella Hiemer
Ella in der Schießstatt bei den Höllwiesen. Hier fanden früher die Freilichtspiele statt.
Im Schulgarten, Ella in der Mitte, links Gusti Hartmann, rechts Elfriede Hartmann
Ella beim Skifahren, links die Kirchstraße mit dem Geißelmannhaus, rechts das Eisgerüst vom Gasthaus zur Sonne
1944 Ella Natterer hat sich mit ihrer Tante Fanni Maute vor dem Eisgerüst aufgestellt. Wer im Sommer kühle Getränke wollte, musste im Winter für Eis sorgen. Auch für das Kühlhalten von Speisen brauchte man das Eis. Mit Eis und Salz konnte man eine sogenannte Kältemischung herstellen und somit Minustemperaturen bis zu -32 Grad Celsius erreichen. Das war auch für die Herstellung von Speiseeis notwendig.
Zu einem Eisgalgen gehörte auch ein Raum, in dem für den Sommer das Eis gelagert wurde. Für große Brauereien waren das Eiskeller, die tief in einen Berg führten. Für das Gasthaus Sonne genügte ein Schopf ohne Fenster halb gemauert, halb aus Brettern.
Auf dem Widumbrühl. DasWidum war ein gemeinschaftlich genutztes Grundstück. Im Altbayrischen sagte man hierzu Anger. Häufig war wie in Altusried das Widum Teil des Pfarrgrundes. Brühl bedeutet eingezäuntes Grundstück. In späterer Zeit wurde aus dem Brühl der Marktplatz. Zuerst entstand eine Sennerei, die später zum Rathaus umgebaut wurde.
- Altusried, Postkartendruck
- Ansicht vom Gaisberg : Im Vordergrund Riedbach und Koppach und die Stampfmühle. In der Mitte ein Heinzenfeld, Wiesen und Felder sind noch mit Zäunen umgeben.
- Adresse, die Karte ging nach Friedberg, wo Ella in Stellung war.
Ostern 1944, Familie Natterer, links Albertine Natterer. Sie war zuerst Rösslewirtin bevor sie 1920 den Bäckermeister Joseph Natterer in der Kirchstraße heiratete. Im Hintergrund die damalige Schule und das heutige Pfarrheim. Links das Gasthaus zur Sonne
Bäckermeister Joseph Natterer vor dem Geschäftshaus. Die Schaufenster waren noch schmal und fügten sich gut in die Hausfront ein. Der Eingang war auf der Seite. Die Bäckerei zur Sonne war eine von vier in Altusried, drei weitere gehörten Wöhrle, Grotz und Durst. Heute gibt es nur noch die Sonnenbäckerei, allerdings heißt sie nun Bäckerei Holz, denn sie ist im Besitz von Karl Holz. Links von der Bäckerei ist das Gasthaus zur Sonne.
Bäckermeister Joseph Natterer in der Betrachtung seines Birnbaumes
Vor der Bäckerei
Familie Natterer: Albertine, Joseph, und Ella
Josef Natterer, Bäckermeister, geb. am 3. Januar 1882 in Altusried, gest. am 27. November 1957
Ehrenschützenmeister Josef Natterer
Josef Natterer, Sohn
Altbürgermeister Georg Krug schrieb 1984 die Chronik : 500 Jahre Gasthof Rössle in Altusried.Er erwähnt auch Albertine Natterer, geborene Maute, die von 1910 bis 1920 Rösslewirtin war.
In den Fünfzigerjahren nahmen Busreisen einen starken Aufschwung. Diese Bildpostkarte sollte für Busreisen werben. Auf der Rückseite der Karte ist ein Fotorad. Dreht man das Rad an der Seite, so erscheinen in einem Fenster verschiedene Motive in Schwarz Weiß.
Grundschein der Wasserwacht im BRK abgelegt am 29.9. 1966
Fridolin Daiser umrahmt von Ella Hiemer und Gusti Hartmann
Dr. Möst bei einem Berghäuslefest
Der Altusrieder Park in den Anfangsjahren, in derMitte Ella und ganz rechts Alfons Hiemer.
Alfons war ein leidenschaftlicher Flieger und erzielte im Segelflugsport große Erfolge. Alfons hatte ein ein eigenes Segelflugzeug. Die Buchstaben AH auf dem Seitenruder sind die Abkürzung für Alfons Hiemer.
Alfons Hiemer war auch dabei als am 12. September 1943 Musolini befreit wurde. Zehn Lastensegler mit 72 Fallschirmjägern landeten auf dem Grand Sasso. Dort war Musolini in dem Hotel Campo Imperatore inhaftiert. Achtzig Carabinieri hatten die Aufgabe ihn zu bewachen. Es kam jedoch zu keinen Kampfhandlungen. Die Wachmannschaften übergaben Musolini freiwillig an die deutschen Landetruppen.
Deutscher Segelflieger-Ausweis
Tell Spiele Komitee Einnahmem
Ella Hiemer, Adolf Dupp, Spitzbart, Alois Brack, Max Hartmann,Josef Birk
1979 Die Jahrgänger 1928 / 1929 haben sich vor dem Schuleingang zum Fünfzigsten versammelt.
Dupp, Natterer, Hirschberger, Steiner Heribert, Albrecht Karl, Haggenmiller Beppi, Dorn Georg, Lena Dorn, Heberle Maria, Bernwieser Vevi, Heberle Resi , Lingenhöl Senz, Spindelhirn Kuni, Eggensperger Mathilde, Lück, Sirch Karl, Bernhard Meinrad, Schwegele Sophie
Zweite von links ist Ella Hiemer, anno 2015 ist sie die einzig noch Lebende der Jahrgänger.
Grab von Joseph Natterer, gestorben 1957. Im Hintergrund sieht man das Frühmesshaus. Es war ein bäuerliches Anwesen in kirchlichem Besitz. Rechts daneben das Haus mit dem Gemischwarenladen von Frau König.
Urgroßvater war J.Georg Natterer, hier mit Frau, von Beruf war er Söldner, d.h. er arbeitete für andere gegen Bezahlung. geb. 1830, gest. 1879
Norbert Natterer mit Frau, Foto aus dem 19. Jahrhundert. Auf der Rückseite war ein Passierschein aufgeklebt. Gasthaus Sonne und Sonnenbäckerei waren noch in einer Hand.
1910 Hochzeit von Herrn Ludwig Natterer und Frau Albertine Natterer, geb. Maute.
Besitzer von Rössle
1914 Der Erste Weltkrieg beginnt. Die Geschwister Maute. Auf dem Foto: Konrad, Jakob, Albertine und Frieda. 1910 hatte Albertine Ludwig Natterer von Manzen geheiratet. 1915 wird Ludwig in den Krieg eingezogen und fällt noch im selben Jahr. Die Witwe führt zuerst die Wirtschaft allein weiter und heiratet dann 1920 den Bäckermeister Joseph Natterer.
Zur lieben Erinnerung
Gabriele " Ella " Hiemer geb. Natterer / Geboren am 17. 5. 1929 / Gestorben am 22. 6. 2016
Collagen